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GeoHardt lädt ein zum „Infotag 3D-Seismik“ am 17.12.2022 in Schwetzingen

Am Samstag, den 17. Dezember, lädt das Unternehmen GeoHardt GmbH von 10 bis 16 Uhr zu einem „Infotag 3D Seismik“ auf den Parkplatz „Alter Messplatz“ in Schwetzingen (Wildemannstr. 4) ein.
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Schwetzingen. Am Samstag, den 17. Dezember, lädt das Unternehmen GeoHardt GmbH von 10 bis 16 Uhr zu einem „Infotag 3D Seismik“ auf den Parkplatz „Alter Messplatz“ in Schwetzingen (Wildemannstr. 4) ein. Auf einem Infostand informieren die Projektverantwortlichen über den genauen Ablauf der kommenden 3D-Seismik und stehen für Fragen zum Projekt zur Verfügung. Dabei kann auch ein Blick auf die eingesetzte Technik geworfen werden: Vor Ort ist ein Messfahrzeug ausgestellt, mit dem die Messungen im Potenzialgebiet durchgeführt werden.

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Die GeoHardt GmbH, eine Tochtergesellschaft von EnBW und MVV, möchte heißes Tiefenwasser aus dem Oberrheingraben für eine CO2-freie Wärmeversorgung nutzen und damit anteilig die Wärmeerzeugung des Großkraftwerks Mannheim ersetzen. Nach ersten geologischen Voruntersuchungen wurde ein Potenzialgebiet mit einer Größe von 7.000 Hektar identifiziert. In diesem Gebiet wird das Unternehmen nun mittels 3D-Seismik geologische Bohrziele suchen, um bis zu drei Standorte für Geothermie-Heizwerke festzulegen.

Während des gesamten Projektverlaufs legt die GeoHardt GmbH besonders großen Wert darauf, die beteiligten Kommunen, die Bürger*innen sowie die Träger öffentlicher Belange ausführlich und regelmäßig zu informieren. Um so früh wie möglich in einen öffentlichen Dialog zu treten, wurden ein politischer Begleitkreis, ein Fachbeirat und zusätzlich ein Dialogforum mit Zufallsbürger*innen ins Leben gerufen. Der Beginn des politischen Begleitkreises sowie des Fachbeirats erfolgte bereits letztes Jahr. In den Sitzungen werden neben den Bürgermeister*innen sowie den regionalen Mitgliedern des Bundes- und Landtages beispielhaft auch Vertreter*innen von Umweltverbänden und regionalen Energie- und Wasserversorgern regelmäßig über das Projekt und seine Phasen informiert.

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Das Dialogforum hat Fragen der Zufallsbürger*innen umfangreich und transparent beantwortet

Das Dialogforum startete im Juni dieses Jahres mit einer Auftaktveranstaltung. Ziel des Dialogforums ist die Erarbeitung eines Bürgergutachtens zur Nutzung der Tiefen Geothermie in der Region durch zufällig ausgewählte Bürger*innen aus dem Potenzialgebiet. Das Bürgergutachten stellt das Meinungsbild der Zufallsbürger*innen zur Nutzung der Tiefen Geothermie für die Wärmeversorgung dar und wird regionalen Vertreter*innen der Politik und der GeoHardt GmbH übergeben. Der Schwerpunkt des Dialogforums lag auf der Information der Bürger*innen und Klärung von Fragen durch das Projektteam selbst sowie auch externe Expert*innen. Diese Expert*innen wurden zu Beginn des Dialogforums von den Zufallsbürger*innen selbst ausgewählt. Im Rahmen der Veranstaltungen wurden in sogenannten Expertenhearings die Themen Bohrverfahren, Anlagenbetrieb, Erdbebenrisiko, Wasser- und Naturschutz, Energie- und Wärmewende, Anschlussmöglichkeiten, Versicherbarkeit und Haftung, Abstand zur Wohnbebauung, Lärm, Wirtschaftlichkeit, Kommunikation sowie Entscheidungsmöglichkeiten der Kommunen behandelt. Aufzeichnungen der Expertenhearings sind auf der Projektwebsite abrufbar. „Das Dialogforum ist eine hervorragende Plattform für Bürger*innen aus dem Potenzialgebiet wichtige und kritische Fragen zu adressieren und diese gemeinsam mit erfahrenen Expert*innen zu diskutieren“, betont Stefan Ertle, Projektleiter GeoHardt GmbH.

Neben den Veranstaltungen im Rahmen des Dialogforums fand am 7. November 2022 ein Besuch einer Geothermieanlage in Bruchsal statt. Diese wird gemeinsam von EnBW und den Stadtwerken Bruchsal betrieben. Einige der Zufallsbürger*innen haben daran teilgenommen und konnten weitere Fragen mit den Expert*innen vor Ort klären.

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Identifikation von Standorten im 7.000 Hektar großen Potenzialgebiet mittels 3D-Seismik

Der nächste große Schritt des Projekts ist eine detaillierte geologische Untersuchung des Potenzialgebiets. Das Potenzialgebiet verläuft auf den Gemarkungen der sieben Kommunen Mannheim, Brühl, Ketsch, Schwetzingen, Plankstadt, Heidelberg und Oftersheim. Die geologische Beschaffenheit dieses Gebiets wird mittels einer 3D-Seimik untersucht, da dieses Messverfahren die detailliertesten geophysikalischen Ergebnisse für die anschließende Phase darstellt. Bei der Messung wird der Untergrund mittels seismischer Wellen, welche durch Vibrationsfahrzeuge ausgesendet werden, detailgetreu abgebildet. Das Signal wird an den unterschiedlichen Schichten im Boden reflektiert und von Messgeräten aufgenommen. Man erhält somit ein dreidimensionales Abbild des Untergrunds. Diese Untersuchung soll das bereits erstellte 3D-Modell des Untergrundes präzisieren und ergänzen.

Für die Durchführung der Messung wurde das Unternehmen DMT GmbH & Co. KG beauftragt. Die Messungen werden ab Januar beginnen und voraussichtlich im Februar abgeschlossen. Anschließend erfolgt eine Auswertung der Messdaten sowie eine Überführung in das 3D-Modell zur Identifikation potenzieller Bohrziele.

Weitere Informationen zum Projekt und die Aufnahmen der Expertenhearings sind auf der Projekt-Website veröffentlicht.

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Download Pressemitteilung

Hier können Sie die gemeinsame Pressemitteilung herunterladen.

Pressenkontakt MVV Energie AG

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Sebastian Ackermann
Leiter Konzernkommunikation