Maximale Wärmeleistung, minimale Eingriffe
Der Schutz von Mensch und Natur hat für uns oberste Priorität. Deshalb achten wir schon in der Planung darauf, dass das Projekt bestmöglich in die Natur- und Artenvielfalt im Aufsuchungsgebiet eingebettet wird. Dafür beziehen wir die Begebenheiten vor Ort in unsere Arbeit ein und stehen im kontinuierlichen Austausch mit externen Umweltplaner*innen.
Mit dem hydrothermalen Verfahren können wir ohne externe Wasserzufuhr auf das bereits vorhandene Thermalwasser zurückgreifen. Der Wasserkreislauf bleibt dadurch jederzeit geschlossen und beeinflusst nicht die umliegenden Sedimentschichten. Durch die unterirdische Förderung entstehen keine Gerüche, Geräusch- oder Infraschallemissionen im Betrieb. Die eingesetzten Stoffe sind umweltgerecht und auch im Brunnenbau zugelassen. Dort werden sie seit Jahrzehnten sicher und zuverlässig eingesetzt.
Auch das oberirdische Heizwerk ist aufgrund seiner geringen Fläche besonders umweltschonend: Eine Anlage in der Größe eines mittleren Supermarkts reicht bereits aus, um Tausende Haushalte mit erneuerbarer Wärme zu versorgen. Dieser Flächenbedarf ist unabhängig von der Leistung des Kraftwerks – ob 30 oder 100 MW, die benötigte Fläche wird nicht signifikant größer.
Im laufenden Betrieb sind unsere Anlagen klimaneutral. So können wir mithilfe von Geothermie in der Rhein-Neckar Region jährlich Zehntausende Tonnen CO₂ sparen und das Klima in unserer Heimat schonen.
Auch beim Transport zu den Verbraucher*innen schonen wir die Umwelt. Dafür müssen die Menschen in der Region nicht mal selbst aktiv werden. Die grüne Wärme kann einfach in das bestehende Fernwärmenetz eingespeist werden – eine Umstellung ist für bereits angeschlossene Haushalte nicht nötig. Das spart Zeit und den Bau zusätzlicher Infrastruktur.
Die Sicherheit von Mensch, Natur und Umwelt hat für GeoHardt oberste Priorität. Durch ein kontinuierliches Monitoringsystem gewährleisten wir, dass das verwendete Tiefenwasser sowie das Grundwasser vor Ort die gesetzlichen Grenzwerte für Inhaltsstoffe zu jeder Zeit deutlich unterschreitet. Auch die Unversehrtheit unserer Bohrungen weisen wir dem Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau durch kontinuierliche Messungen nach.
Zudem halten wir uns eng an das umfangreiche und seit vielen Jahren existierende Regelwerk zum Schutz des Grundwassers bei Tiefbohrungen. Von einer Tiefbohrung wird ab einer Tiefe von mehr als 400 Metern gesprochen. Es gibt in Deutschland über 7.000 Tiefbohrungen, davon allein 1.000 im Oberrheingraben.